Der junge Mann war laut Exekutive mit einem Pkw aus Polen nach Österreich gekommen und wollte in Niederösterreich den Motor an eine Privatperson verkaufen. In dem Fahrzeug stellten die Ermittler weitere vier Motoren sicher. Zwei davon wurden sofort als Diebesgut identifiziert, hieß es.

Ein Motor eines BMW X5 konnte einem Diebstahl in Polen zugeordnet werden, ein weiterer Motor stammt aus einem in Polen zugelassenen Audi A8. Bei zwei Motoren wurde laut Landespolizeidirektion Burgenland offensichtlich an der Motornummer manipuliert.

Zeitgleich mit der Festnahme des 24-Jährigen klickten auch für seinen 47-jährigen Vater an dessen Wohnadresse in Wien die Handschellen. Er gab an, dass er seinem Sohn beim Verkauf von lediglich drei Motoren behilflich gewesen sei. Der 24-Jährige will die etwa 30 Motoren bzw. Getriebe von einem Internetverkaufsportal erstanden und gewinnbringend weiterverkauft haben, so die Polizei. Die beiden zeigten sich nur teilweise geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht.