"Das Militär setzt seine Suchaktionen fort, aber es gibt keine Hoffnung, noch jemanden lebend zu finden", sagte ein Sprecher. Die Behörden gingen vom Tod der Vermissten aus. In Kegalle rund hundert Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Colombo waren zwei Dörfer durch Erdrutsche nach heftigen Unwettern komplett verschüttet worden. Dort gab es mindestens 67 Tote.

In anderen Teilen des südasiatischen Landes starben bei Überschwemmungen mindestens 37 weitere Menschen. Die schweren Unwetter in Sri Lanka hatten vor eineinhalb Wochen begonnen, seitdem erschwerten neue Regenfälle immer wieder die Rettungsarbeiten. Den Behörden zufolge mussten wegen der Unwetter mehr als 600.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Die meisten kehrten mittlerweile aber wieder zurück.