Die Lehrerin des achtjährigen Buben, die den Zettel entdeckt hat, wurde auf diese Weise auf die Notlage der Frau aus der Küstengemeinde Benalmadena in der Provinz Malaga aufmerksam. Die Schulleiterin alarmierte die Behörden, die daraufhin erwirkt hätten, dass sich der Ehemann der Frau nicht mehr nähern darf. Das berichtete die Nachrichtenagentur efe am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden.

"Beispielhafte Reaktion" des Schulpersonals

Den Ermittlungen zufolge sei die Frau Opfer von körperlichen und psychischen Misshandlungen gewesen, erklärte der Vizepräfekt von Malaga, Miguel Briones. Er hob die "Verwegenheit" des Opfers und die "beispielhafte Reaktion" des Schulpersonals hervor.

Die Frau sei von ihrem Mann mutmaßlich zu Hause festgehalten und strengstens bewacht worden. Der Ehemann müsse nun eine elektronische Fußfessel tragen, um den Schutz des Opfers zu garantieren. Gegen den 52-Jährigen sei ein Verfahren eingeleitet worden, hieß es.