Die Studentin stammt aus einer niederen Kaste und wurde in einer riesigen Blutlache aufgefunden, so die Polizei. Ersten Ermittlungen zufolge gehen die Beamten davon aus, dass die 33-Jährige ihre Täter kannte. Es habe keine Einbruchspuren gegeben. Die junge Frau sei "mit einem Gegenstand äußerst brutal missbraucht" worden. 

Zahl an Sexualdelikten auch nach Reformen hoch

In indischen Medien wurde der Fall mit der brutalen Vergewaltigung einer Studentin in einem Bus in Neu Delhi Ende 2012 verglichen. Dieser hatte das erschreckende Ausmaß der Gewalt gegen Frauen in Indien auch international zu einem Thema gemacht. Seither gab es Reformen, unter anderem wurden die Strafen für Vergewaltiger deutlich verschärft. Die Zahl der Angriffe in Indien ist aber weiterhin hoch.

Auch ausländische Touristinnen wurden wiederholt Opfer von Vergewaltigungen. Erst im Februar hatte eine 19-jährige Deutsche berichtet, dass sie von einem Auto-Rikscha-Fahrer in Neu Delhi vergewaltigt worden sei.