Der Bahnhof Rosenheim in Oberbayern ist am Sonntagnachmittag wegen eines verdächtigen Gegenstands auf den Schienen gesperrt worden. Sprengstoffexperten der Polizei rückten zur Begutachtung des Objekts an. Der Zugverkehr wurde gegen 15.00 Uhr gestoppt.

Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, betroffen seien unter anderem Fernzüge Hamburg - Freilassing, Verona - München und Salzburg - München. Sie warteten an anderen Bahnhöfen auf die Weiterfahrt.

Wie Focus Online berichtet, soll es sich um ein herrenloses Gepäckstück handeln, das mit Schaustoff umwickelt ist. Der Bahnhof liegt nahe des Stadtzentrums und ist mit rund 20.000 Reisenden täglich einer der zehn größten Bahnhöfe in Bayern.

Wieder Entwarnung

Der Bahnhof Rosenheim in Oberbayern ist am Sonntagnachmittag nach einer zweistündigen Sperre wieder freigegeben worden. Sprengstoffexperten der deutschen Bundespolizei hatten ein verdächtigen Objekts überprüft dann jedoch Entwarnung gegeben: Der röhrenförmige, mit Schaumstoff umwickelte Gegenstand entpuppte sich als Metallschrott, wie ein Polizeisprecher sagte.

Der Zugverkehr wurde ab 15.00 Uhr gestoppt und um 17.12 Uhr wieder aufgenommen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, warteten unter anderem Fernzüge Hamburg - Freilassing, Verona - München und Salzburg - München an anderen Bahnhöfen auf die Weiterfahrt. Die betroffenen Züge aus Österreich hatten nach ÖBB-Angaben zwischen 80 und 20 Minuten Verspätung.