Die Einschätzung der Experten Mesfin Mekonnen und Arjen Hoekstra von der Universität Twente in den Niederlanden ist deutlich düsterer als bisherige Einschätzungen, welche die Gesamtzahl der Betroffenen mit 1,7 bis 3,1 Milliarden Menschen bezifferten. Besonders betroffen sind laut den Autoren neben Indien und China auch Bangladesch, Pakistan, Nigeria, Mexiko und der Süden und Südwesten der USA.

Laut den Autoren der Studie steigt der globale Verbrauch aufgrund der Bevölkerungszunahme, dem besseren Lebensstandard, den veränderten Konsumgewohnheiten und dem verstärkten Einsatz von Bewässerung in der Landwirtschaft. Demnach berechneten bisherige Studien den Wasserverbrauch nur für jeweils ein Jahr, weshalb die Veränderungen über die Jahre nicht berücksichtigt wurden.