Im Fall des schweren Kindesmissbrauchs in Kiel hat der Verdächtige nach Erkenntnissen der Polizei gleich zwei Mädchen angesprochen. Eines sei nicht mitgegangen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Siebenjährige aber folgte dem 30-Jährigen am Sonntag schließlich in dessen Wohnung. Dort soll es zu dem schweren sexuellen Missbrauch gekommen sein. Danach ließ er das Mädchen frei.

Nach Informationen der Kieler Staatsanwaltschaft lockte der Mann die Kinder mit einer Puppe. Die Polizei wollte sich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht näher dazu äußern. Der Sprecher sagte lediglich: "Es gab einen Vorwand." Zuvor hatten die "Kieler Nachrichten" (Mittwochausgabe) darüber berichtet.