Infolge des starken Kälteeinbruchs nach Neujahr hat es in Polen zahlreiche Tote gegeben. Am Wochenende seien neun Menschen erfroren, berichtete der Nachrichtensender TVP Info am Sonntag. Die Zahl der Kältetoten seit 1. November sei damit auf 27 gestiegen. In der Hauptstadt Warschau wurden Sonntagfrüh minus 16 Grad gemessen.

Im Nachbarland Tschechien fielen die Temperaturen in der bisher kältesten Nacht dieses Winters vereinzelt bis auf minus 14 Grad. Die eisglatten Straßen waren vielerorts nur mit Vorsicht zu befahren. In der Slowakei kam ein 22-jähriger Skitourengeher bei einer Bergtour in der Hohen Tatra ums Leben. Retter fanden den Slowaken ohne Lebenszeichen am Aufstieg zum Berg Rysy (Meeraugspitze), wie die Bergwacht mitteilte.