In den US-Bundesstaaten Mississippi, Tennessee und Arkansas fielen 17 Menschen den Wirbelstürmen zum Opfer. In Texas kamen mindestens acht Menschen ums Leben.

Um die Metropole Dallas herum fegte am Samstag ein Sturm Autos von den Straßen, brachte Häuser zum Einsturz und kappte Stromleitungen. 50.000 Menschen saßen wegen Stromausfällen im Dunkeln, berichteten die "Dallas Morning News".

Der Nationale Wetterdienst warnte vor weiteren heftigen Unwettern. Diese würden voraussichtlich vor allem das Landesinnere treffen, hieß es. Bewohner müssten mit "ausgedehnten Regenfronten und Tornados" rechnen.

Höchster Wert seit 30 Jahren

An der Ostküste der USA herrschte unterdessen ungewöhnlich warmes Wetter. In Washington wurden am Freitag laut Medienberichten 20,6 Grad Celsius erreicht, der höchste Wert seit 30 Jahren. Die Metropole New York meldete am Donnerstag sogar 22 Grad - der wärmste Heilige Abend seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1871.

Beim Wetterphänomen El Nino sammeln sich warme Wassermassen im zentralen und östlichen Pazifik, die Folge sind weltweite Wetterextreme. Erst im November hatten die Vereinten Nationen gewarnt, das diesjährige El-Nino-Phänomen sei das schlimmste seit mehr als 15 Jahren und eines der stärksten seit 1950.