Im Mordprozess am District Court in Salem sagte am Montag eine Gerichtsmedizinerin aus: 16 Stichwunden habe die Leiche aufgewiesen, drei Einstiche hätten große Blutgefäße getroffen, die Kehle wurde durchschnitten.

Der heute 16-jährige Bursche soll seine Lehrerin nach der Schule in die Toilette verfolgt, dort und danach mehrfach vergewaltigt und sie vor ihrem Tod mehrfach fast erstickt haben. Als Tatwaffe wurde ein Stanleymesser sichergestellt, mit dem man Teppiche oder Kartons schneiden kann.

Die Leiche der Lehrerin wurde in einer Recyclingtonne in einem Waldstück gefunden. Im Rucksack des Burschen hatte die Polizei die blutige Geldbörse der Lehrerin gefunden. Die Tat geschah im Oktober 2013, die Anklage nannte sie "einen der abscheulichsten und grausamsten Morde, die ein Mensch begehen kann".

Nach Angaben seiner Anwälte ist der Bursche psychisch krank. Er leide seit dem elften Lebensjahr unter Psychosen. Psychologen hatten den Jugendlichen auch nach der Festnahme wiederholt auf seinen Geisteszustand untersucht. Demnach sagte er unter anderem, eine Stimme habe ihm befohlen, nicht auf seine Anwälte zu hören. Der Angeklagte plädiert auf nicht schuldig. Er wird nach Erwachsenenstrafrecht behandelt.