Die Behörden gingen davon aus, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Banden handle. Die Zusammenstöße ereigneten sich demnach im Hochsicherheitsgefängnis von Granja Penal Canada, rund 75 Kilometer südlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Am Montag waren dort weiter Polizei und Armee im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Laut dem Vize-Innenminister waren einige der Gefangenen mit Schusswaffen ausgerüstet.

In dem Gefängnis sind knapp 3.100 Häftlinge untergebracht. Am Sonntag hatten die Behörden bereits sechs Tote gemeldet. Rettungskräfte, die ins Gefängnis gelangen konnten, fanden dann weitere Opfer.