Vier Monate lang wohnte ein 59-jähriger Brite in Stanford mit seinem toten Vater zusammen und schaute neben der Leiche fern. Wie britische Medien am Freitag berichteten, wurde der Sohn zunächst wegen "Verheimlichung eines Todesfalles" festgenommen, Anklage wurde dann jedoch nicht erhoben.

Ein Kriminalbeamter sagte aus, der Mann sei über den Tod seines Vaters im Jahr 2014 einfach nicht hinweggekommen. Die beiden seien einander sehr nahe gewesen und hätten zurückgezogen gelebt. Nachdem der 94-Jährige offenbar an den Folgen eines Sturzes starb, ließ der Sohn ihn in dessen Lieblingssessel sitzen. Monate später entdeckte ein Nachbar das Skelett und alarmierte die Polizei. Diese nahm den Sohn fest, entschied jedoch, den Fall mangels öffentlichen Interesses nicht zur Anklage zu bringen.