Das Boot kenterte. Zwei der Männer konnten sich ans Ufer retten und riefen Hilfe. Rettungskräfte fanden auch die restlichen Männer und brachten sie ins Krankenhaus, wo von zweien aber nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Der Wetterdienst hatte zuvor vor heftigem Wind, starkem Regen und Überflutungsgefahr an der Küste New Yorks gewarnt.

Die US-Küstenwache hat unterdessen einen Rettungsring geortet, der von dem im Hurrikan "Joaquin" verschwundenen Containerschiff stammt. Dieser sei am späten Samstagabend etwa 75 Meilen nordöstlich der letzten bekannten Position der "El Faro" entdeckt worden, teilte die Küstenwache mit.

Eine Hubschrauber-Besatzung habe den Ring aus dem Wasser geborgen, etwa 120 Seemeilen (rund 220 Kilometer) nordöstlich der Bahamas-Insel Crooked Island. Die mehr als 200 Meter lange "El Faro" war im Sturm bei den Bahamas mit 33 Menschen an Bord in Seenot geraten. Zuletzt hatte es am Donnerstag Kontakt zu dem Schiff gegeben, als die Besatzung - 28 US-Amerikaner und fünf Polen - einen Hilferuf absetzte. Die "El Faro" war auf dem Weg von Florida nach Puerto Rico.