Nicht jeder spaßige Trend auf dem Münchener Oktoberfest wird von auswärtigen Besuchern als solcher erkannt. Wie die Polizei per Kurznachrichtendienst Twitter am Samstag mitteilte, beschwerten sich am Freitag zwei Touristen über angeblich koksende Wiesn-Besucher.

Die Beamten klärten das Missverständnis auf: Bei dem weißen Pulver handelt es sich um eine Mischung aus Traubenzucker und Menthol, auch "Wiesn-Koks" genannt. Verwechslungsgefahr mit echtem Kokain besteht einer Polizei-Sprecherin zufolge nicht.

Trotzdem wird der Konsum von Wiesn-Wirten nicht gerne gesehen, wie Anton Roiderer, Wirte-Sprecher und Chef des Hackerzelts bestätigt. "Wir dulden so etwas nicht." Bis zum Wochenende waren dort 27 echte Drogendelikte registriert worden.