Bei einem Erdrutsch in San Vito di Cadore in der Dolomiten-Provinz Belluno sind am Dienstagabend mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte bargen die Leiche eines vermissten polnischen Touristen, dessen Fahrzeug in einen Bach gerissen wurde. Zwei Leichen konnten bisher nicht identifiziert wurden, berichteten Medien.

Die beiden Leichen wurden einen Kilometer von der Stelle entfernt entdeckt, wo der tote Pole gefunden wurde. Rettungsteams waren am Mittwochvormittag auf der Suche nach weiteren Opfern. Medien hatten berichtet, dass drei Autos von dem Erdrutsch weggerissen wurden. Eine Frau, die sich mit dem Polen im Auto befand, konnte sich retten.

Starke Regenfälle

Heftige Niederschläge wurden zwischen Cortina und San Vito di Cadore gemeldet. Cortina war einige Stunden lang isoliert. Der Fluss Ru Secco trat über die Ufer. Eine kleine Brücke entlang des Radwegs in San Vito wurde weggerissen. Geschäfte und Wohnungen wurden beschädigt.

Die Region Veneto war bereits am 8. Juli von schweren Unwetter erschüttert worden, bei denen eine Person ums Leben kam. Die Unwetter hatten vor allem im Raum von Vicenza schwere Schäden verursacht.