Nach der neuerlichen Sichtung von Haien sind am Sonntag mehrere Strände an der Ostküste Australiens gesperrt worden. Betroffen waren nach Angaben der Seenotrettung unter anderem Küstenabschnitte in der Urlaubsregion Ballina etwa 750 Kilometer nördlich von Sydney, wo Haie im Juli einen Wassersportler verletzt und im Februar einen Surfer getötet hatten.

Am Samstag und auch am Sonntag wurden dort demnach mehrere Haie gesichtet. Die Strände bei Evans Head, wo am Freitag ein Surfer schwer verletzt worden war, waren geöffnet. Die Behörden riefen aber zur Wachsamkeit auf. Vor der Küste von Evans Head hatte am Freitag ein 52-jähriger Surfer rund hundert Meter vom Ufer entfernt einen Hai entdeckt und auf den Raubfisch eingeschlagen, um ihn zu vertreiben. Der Hai fügte ihm allerdings schwere Verletzungen an einem Bein und einem Arm zu.

Zuvor hatte der spektakuläre Kampf des Australiers Mick Fanning gegen einen Hai Schlagzeilen gemacht. Der Surfprofi war während eines vom Fernsehen live übertragenen Wettkampfs in Südafrika von einem Hai angegriffen worden. Das Tier stieß den Surfer vom Brett. Fanning schlug zu, um sich den Hai vom Hals zu halten. Kurz darauf wurde der Wellenreiter von Rettungshelfern auf einen Jetski gezogen.