Kinder unter zwei Jahren leiden nach Angaben der Organisation an Folgen wie Wachstumsstörungen. "Das Ausmaß von Mangelernährung und Nahrungsunsicherheit sind dem aktuellen Konflikt geschuldet", erklärte Joel Makii, Ernährungsexperte von Care im Südsudan.

Preise für bestimmte Nahrungsmittel sind in einigen Landesteilen massiv gestiegen. "Die Menschen haben keine Vorräte mehr, sie können ihre Felder nicht mehr bestellen, lokale Märkte sind zusammen gebrochen. Durch Kämpfe und Überschwemmungen sind viele zusätzlich von der Außenwelt abgeschnitten", berichtete Makii.

Internationale Hilfsmaßnahmen im Südsudan sind massiv unterfinanziert. Care weitet seinen Hilfseinsatz in den Bundesstaaten Unity, Jonglei und Upper Nile aus. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen werden Nahrungsmittelpakete verteilt und Ernährungsprogramme in Gesundheitszentren erweitert.