Der Vulkan "Wolf" auf dem Galapagos-Archipel ist ausgebrochen. Der 1.707 Meter hohe Vulkan auf der Insel Isabela hat am frühen Montag (Ortszeit) Lava gespuckt.

Der Lavafluss laufe auf dem südöstlichen Hang. Auf dem Nordwesthang lebt die weltweit einzige Kolonie der Rosada Drusenköpfe (Conolophus marthae), der rosa Landleguane der Galapagosinseln.

Auch gelbe Leguane und Riesenschildkröten (Chelonoidis becky) leben auf dem nördlichen Vulkanhang. Sie seien zur Zeit von der Eruption nicht gefährdet.

Der Vulkan, die größte Anhöhe des Archipels, war zuletzt 1982 ausgebrochen. Die touristischen Ausflüge auf der Insel Isabela gingen vorerst weiter. Die nächste Ortschaft Puerto Villamil mit ihren 2.200 Einwohnern liegt 115 Kilometer südlich des Kraters. Die Galapagos-Inseln, die etwa 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors liegen, wurden 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Viele Tier- und Pflanzenarten kommen weltweit nur dort vor.