Mehr als 15.000 hätten ihre Häuser verlassen, weil die Erdmassen den Fluss Kali Gandaki im Bezirk Myagdi aufgestaut hatten, teilten die Behörden am Montag mit. Inzwischen fließe das Wasser aber wieder normal, die Bewohner kehrten nach und nach zurück.

Der Erdrutsch war in der Nacht auf Sonntag abgegangen. Nach Behördenangaben bildete sich dadurch ein zwei Kilometer langer Stausee. Die Polizei gab eine Warnung für die Flussanrainer aus. Die Schlamm- und Geröllmassen wurden jedoch schließlich vom Wasser weggespült. Verletzt wurde niemand. 26 Häuser am Ufer wurden jedoch überschwemmt. Der Bezirk im Nordwesten des Himalaya-Staats war von den beiden Erdbeben in jüngster Zeit schwer betroffen.

Wegen des Erdrutsches wurde Nepals größtes Wasserkraftwerk, das südlich der Unglücksstelle liegt, vorübergehend vom Netz genommen. Im Laufe des Montags sollte die Anlage aber wieder hochgefahren werden.

Der Himalaya-Staat war am 25. April von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert worden. Mehr als 8.500 Menschen wurden dabei getötet und die Hauptstadt Kathmandu sowie viele kleinere Orte großflächig zerstört. Vergangene Woche wurden bei einem weiteren schweren Beben in dem Himalaya-Staat erneut dutzende Menschen getötet und zahlreiche Häuser zerstört.

ehr als 8.500 Menschen wurden dabei getötet und die Hauptstadt Kathmandu sowie viele kleinere Orte großflächig zerstört. Vergangene Woche wurden bei einem weiteren schweren Beben in dem Himalya-Staat erneut dutzende Menschen getötet und Häuser zerstört.