Als Gründe für die Ernteausfälle nannte er unter anderem Dürreperioden und Überschwemmungen. Zusätzlich angespannt sei die Lage, weil etwa 200.000 Menschen aus den Nachbarländern Nigeria und Mali auf der Flucht vor radikalen Islamisten im Niger Schutz suchten, sagte Allambeye.

Die Regierung habe ein Projekt zur Bewässerung von 130.000 Hektar Land gestartet und hoffe auf zusätzliche 500.000 Tonnen an Nahrungsmitteln. Der Niger ist ein trockenes und armes Land mit einer schnell steigenden Bevölkerungszahl in dem es immer wieder Lebensmittelkrisen gibt.