20 Millionen Besucher erwartet man für die Expo, die unter dem Leitthema "Den Planeten nähren, Energie fürs Leben" veranstaltet wird. Im Fokus steht die wirtschaftliche Forschung im Zeichen des Umweltschutzes. 15.000 Freiwillige sollen während der Expo im Einsatz sein. Das Event soll einen Umsatz von fünf Milliarden Euro generieren. "Die Expo wird für Italien eine Riesenchance sein", betonte der italienische Regierungschef Matteo Renzi.

Der Expo-Chef dementierte Berichte über erhebliche Verspätungen bei den Vorbereitungen mehrerer Pavillons. "Nur in sehr wenigen Pavillons sind die Arbeiten verspätet. Viele Pavillons werden bereits in diesen Tagen vorgestellt, weil sie fertig sind", versicherte Sala.

Österreich ist mit einem 560 Quadratmeter großen Pavillon bei der Expo präsent. Mit dem Pavillon soll die ökologische und technische Kompetenz Österreichs besonders hervorgehoben werden. Auf dem Expo-Gelände wird ein Wald gepflanzt, der "reine österreichische Luft" produziert. Die Pflanzen werden eine Blattoberfläche von insgesamt 43.200 Quadratmeter haben und pro Stunde 62,5 Kilo Sauerstoff erzeugen.

Für den Österreich-Pavillon ist ein Team der Technischen Universität Graz verantwortlich. Die Steirer werden mit dem eigens gepflanzten Wald, der ein perfektes Raumklima schaffen soll, für gute Luft sorgen. Pro Stunde werde er Sauerstoff für 1.800 Menschen liefern, erklärt Klaus K. Loenhart, Architekt des Projekts und Leiter des Instituts für Architektur und Landschaft an der TU Graz. Die Landschaft auf drei Ebenen mit heimischen Bäumen, Sträuchern und Gräsern im Inneren des österreichischen Pavillons zeigt außerdem die Vielfalt der heimischen Natur - von einfachen Moosen bis zu 15 Meter hohen Bäumen.