Der vergangene Monat war nach Angaben der US-Behörden der heißeste März seit Beginn der weltweiten Klimaaufzeichnungen im Jahr 1880. Auch das gesamte abgelaufene Quartal sei das heißeste bisher registrierte, erklärte die US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) am Freitag. Im März lag die weltweite Durchschnittstemperatur um 0,85 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts.

Besorgt äußerten sich die Experten auch über den Rückgang des Polareises. Im März habe dieses um 7,2 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 gelegen, hieß es. Bereits im Jänner hatte die US-Behörde mitgeteilt, dass 2014 das heißeste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen war.

Wissenschafter sehen den NOAA-Bericht als weiteren Beleg für den Klimawandel durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Im Dezember findet in Paris ein UN-Gipfel statt, bei dem ein globales Klimaschutzabkommen für die Zeit nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls 2020 geschlossen werden soll.