Cho soll unter anderem dem Bordpersonal gedroht haben. Wie der südkoreanische Rundfunksender KBS berichtete, wird ein Gericht in der nächsten Woche über den Haftantrag entscheiden. 

Die Affäre ist in Südkorea als "Nuss-Wutanfall" bekannt. Eine Flugbegleiterin hatte Cho Macadamianüsse in einem Sackerl und nicht wie von ihr erwartet in einem Schälchen gereicht. Danach entbrannte ein derart heftiger Streit, dass das Korean-Air-Flugzeug am 5. Dezember kurz vor dem Start wieder zum Gate zurückkehren musste. Der Flug von New York nach Seoul hatte sich dadurch verzögert. Cho war angesichts der öffentlichen Kritik an ihrem Verhalten von ihrem Posten als Vizepräsidentin von Korean Air zurückgetreten. Sie hatte sich öffentlich für den Zwischenfall entschuldigt.