Nach Schneefällen sind in Japan mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Auf der nördlichen Insel Hokkaido starb laut der Nachrichtenagentur Kyodo eine Frau, als ein Schuppen unter der Schneelast einstürzte. Eine Frau wurde von einem Schneepflug tödlich verletzt, zwei Menschen starben bei Verkehrsunfällen auf verschneiten Straßen. Ein Mann stürzte beim Schneeräumen von einem Dach in den Tod.

Weitere Schneefälle erwartet

In Tsunan in der Präfektur Niigata lag der Schnee mehr als zwei Meter hoch. Meteorologen sagten weitere Schneefälle voraus. Im ganzen Land fielen seit Mittwoch Hunderte Flüge aus. Auch die Hochgeschwindigkeitszüge waren verspätet.

Erst am Mittwoch wurde gemeldet, dass es ein Dutzend Verletzte bei Luftturbulenzen auf einem Flug der American Airline über Japan gegeben hatte. Weite Gebiete Japans wurden am Mittwoch mit starken Schneefällen, Sturmböen und hohe Wellen überzogen. Der Bahn- und Flugverkehr vor allem auf der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido wurde beeinträchtigt, wie örtliche Medien berichteten. Rund 300 Flüge mussten gestrichen werden, wovon mehr als 18.000 Fluggäste betroffenen waren.