Die Abholzung im brasilianischen Amazonas-Regenwald ist nach offiziellen Zahlen zurückgegangen. Von August 2013 bis Juli 2014 wurden schätzungsweise 4.848 Quadratkilometer Regenwald zerstört und damit 18 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2012/2013 (5.891 Quadratkilometer), wie das Institut für Raumfahrtforschung (INPE) am Mittwoch mitteilte.

Satellitenaufnahmen

Die Angaben beruhen auf der Auswertung von Satellitenaufnahmen und können um bis zu 10 Prozent abweichen. Konsolidierte Daten sollen in den nächsten Monaten vorgelegt werden. Für August und September 2014 hatten brasilianische Medien zuletzt über einen deutlichen Anstieg der Abholzung berichtet. Die Umweltschutzorganisation WWF sah in den neuen offiziellen Zahlen "keinen Grund zum Feiern". Die Situation bleibe dramatisch.