Nach der ausgebliebenen Anklage des Todesschützen von Michael Brown ist es in mehreren US-Städten zu Protesten gekommen. In New York gingen in der Nacht auf Mittwoch Hunderte auf die Straße. Auch in Los Angeles gab es Proteste, nach Angaben lokaler TV-Sender wurden drei Menschen festgenommen. Um erneute Unruhen in Ferguson zu verhindern, wurde die Nationalgarde in der Kleinstadt massiv verstärkt.

Ein Polizist versucht ein brennendes Polizeiauto zu löschen
Ein Polizist versucht ein brennendes Polizeiauto zu löschen © APA/EPA/LARRY W. SMITH

In Ferguson waren in der Nacht auf Dienstag schwere Unruhen ausgebrochen. Es gab Plünderungen, Häuser wurden in Brand gesetzt.

Ein Demonstrant wird niedergerungen
Ein Demonstrant wird niedergerungen © APA/EPA/TANNEN MAURY

Um erneute Unruhen in Ferguson zu verhindern, wurde die Nationalgarde in der Kleinstadt massiv verstärkt worden. Es würden 2200 Soldaten in der Kleinstadt und Umgebung stationiert, sagte der Gouverneur des Bundesstaates Missouri, Jay Nixon. Am Vortag waren es lediglich 700. "Die Gewalt, die wir gesehen haben, darf sich nicht wiederholen".

Die Menge versammelte sich vor der Polizeistation
Die Menge versammelte sich vor der Polizeistation © AP

Präsident Barack Obama verwies auf Fälle von Polizeigewalt und juristische Ungerechtigkeit gegenüber Minderheiten in den USA. "Dieses Problem ist nicht ein Ferguson-Problem, das ist ein amerikanisches Problem."

Proteste auch in Atlanta
Proteste auch in Atlanta © AP
Viele kamen vermummt
Viele kamen vermummt © APA/EPA/ALEXEY FURMAN
Straßenblockade in Oakland, Kalifornien
Straßenblockade in Oakland, Kalifornien © AP
Proteste in Indianapolis
Proteste in Indianapolis © AP
Weiterer Schauplatz: New York
Weiterer Schauplatz: New York © AP
Empörung auch in Portland
Empörung auch in Portland © AP
Mount Vernon Square, Washington
Mount Vernon Square, Washington © AP
Konfrontation in Boston
Konfrontation in Boston © APA/EPA/CJ GUNTHER