Ein 28-jähriger Autofahrer ist nach einem Verkehrsunfall auf der A8 in Bayern in den Salzburger Pongau geflüchtet und betrank sich dann in seinem schwerbeschädigten Pkw auf einem Abstellplatz in Radstadt. Zuvor hatte der Ungar seinen Wagen auf der Autobahntankstelle in Eben getankt, den Sprit aber nicht bezahlt. Eine Polizeistreife weckte den Mann Montagfrüh. Er hatte keinen Führerschein.

Der Unfall in Bayern ereignete sich am Sonntagabend auf der Autobahn zwischen Salzburg und München. Denn Salzburger Beamten fiel gegen 7.00 Uhr das beschädigte Auto in Radstadt auf. Der Lenker schlief auf dem Beifahrersitz. Die Kennzeichen des Wagens waren abmontiert und im Kofferraum versteckt. Ein Alko-Test bei dem Mann ergab 1,56 Promille.

Der Ungar war in Deutschland schon mehrmals wegen Trunkenheit am Steuer erwischt worden, deshalb hatten ihm die deutschen Behörden den Führerschein bereits abgenommen. Der 28-Jährige wird sowohl in Österreich wie auch in Deutschland wegen zahlreicher Delikte angezeigt, informierte die Landespolizeidirektion Salzburg.