Der Vulkan Colima im Westen von Mexiko hat eine fünf Kilometer hohe Rauchsäule ausgestoßen. Eine Wolke aus Gas und Gestein bewegte sich rund zwei Kilometer vom Krater hangabwärts, wie das Innenministerium am Freitag mitteilte. In Queseria in Colima sowie in den Ortschaften Tonila und Zapotiltic im benachbarten Bundesstaat Jalisco fiel Asche vom Himmel.

"Die Situation stellt momentan kein Risiko für die Bevölkerung dar", hieß es in der Mitteilung weiter. Die Regionalregierung von Colima riet den Anrainern, ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.

Der 3.860 Meter hohe Colima liegt auf der Grenze zwischen den Bundesstaaten Colima und Jalisco und zählt zu den aktivsten Vulkanen Mexikos. Die jüngste Eruption sei von Wissenschaftern erwartet worden und liege im Normalbereich, teilte das Innenministerium mit. Der letzte große Ausbruch des Vulkans hatte sich im März 2005 ereignet.