Seit elf Wochen sind zwei Mühlviertler spurlos verschwunden. Die Polizei hat nach wie vor keinerlei Hinweise über deren Verbleib. Zuletzt waren die beiden 27-Jährigen am 12. September in Bad Leonfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) gesichtet worden. Der Fall sei einer seiner "schwierigsten Fälle", wird Thomas Löfler, Vermissten-Fahnder des Landeskriminalamtes, im "Kurier" (Sonntagsausgabe) zitiert.

Die Freunde waren in jener Septembernacht mit einem Fahrzeug offenbar Richtung Tschechien unterwegs. Sie wurden bei einem Kreisverkehr auf der Leonfeldner Straße von einer Kamera aufgenommen. Danach verliert sich die Spur. Sogar mit Helikoptern wurde das Grenzgebiet abgesucht, um eventuell ein unentdecktes Unfallwrack sichten zu können. Auch die Suche in tschechischen Spitälern und Gefängnissen blieb erfolglos, hieß es weiter im "Kurier". Laut Löfler fehle jeglicher Ansatz, der das Verschwinden der ehemaligen Schulkameraden erklärbar machen könnte. Die Familien der Vermissten schließen ein Verbrechen nicht aus.