Der Spanier Kilian Jornet hat den Rekord für die schnellste Besteigung von Amerikas höchstem Berg Aconcagua in Argentinien gebrochen. Der 27-Jährige bezwang den 6.962 Meter hohen Berg in den Anden in zwölf Stunden und 49 Minuten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Telam am Mittwoch berichtete. Zuvor lag der Rekord für Auf- und Abstieg bei 15 Stunden und 42 Minuten.

"Ich bin wirklich sehr glücklich, mein Ziel erreicht zu haben. Es war sehr schwer. Vor allem oberhalb von 6.500 Metern habe ich die Höheneffekte gespürt. Aber an diese Momente des Leidens erinnert man sich immer", sagte der Bergsteiger.

Der Aconcagua ist der höchste Berg auf dem amerikanischen Doppelkontinent sowie der höchste Berg außerhalb Asiens sowie auf der Südhalbkugel. Da es in Asien 187 höhere Berge gibt, ist der Aconcagua erst der 188st-höchste Berg der Erde. Zugleich ist er deren Berg mit der weitesten Dominanz von 16.536 Kilometern.