Der Unfall weckt böse Erinnerungen an das Drama um Samuel Koch bei "Wetten, dass. . .?", der seit seinem Sturz querschnittgelähmt ist.

Nach Thomas Gottschalk hat nun auch Entertainer Stefan Raab einen Schock im Rahmen seiner Show zu verdauen. Beim Training für sein "TV total Turmspringen" verletzte sich einer der prominenten Teilnehmer: Schauspieler Stephen Dürr. Der 38-Jährige hatte in Berlin trainiert. Doch bei seinem letzten Sprung erlebte er das, wovor sich jeder Turmspringer fürchtet: Statt mit den Händen ist er mit der Stirn zuerst auf die Wasseroberfläche geprallt. Sein Kopf wurde unkontrolliert in den Nacken gerissen, er habe über Lähmungen in Armen und Beinen geklagt, zitieren deutsche Medien seinen Sprung-Trainer Max Völker.

Intensivstation nach Sprung

Sanitäter mussten Dürr am Beckenrand auf ein Luftpolster legen. "Ich sah, wie er sich völlig benommen aus dem Becken zog. Da wusste ich gleich, dass etwas nicht stimmte", sagte der Trainer. Dürr selbst war zunächst ansprechbar: "Mein erster Gedanke war: Bitte, lieber Gott, lass mich nicht gelähmt bleiben! Lass mich nicht im Rollstuhl enden! Dann wurde mir schwarz vor Augen", erinnert sich der Schauspieler ("Alles, was zählt") an den Schrecken nach dem Aufprall. Tatsächlich wurde Dürr im Spital auf die Intensivstation verlegt, wo ihn die Ärzte zeitweise in ein künstliches Koma versetzten. Sein Kopf ist fixiert, er muss weiter in der Klinik bleiben. Irreparable Verletzungen des Rückenmarks seien noch nicht auszuschließen.

Am "TV total Turmspringen" am 24. November hält ProSieben ebenso fest wie an "Schlag den Raab" heute Abend, wo es diesmal um drei Millionen Euro geht.