Im Kärntner Partei-Korruptionsskandal mit dem Millionenhonorar des Hypo-Verkaufsberaters Dietrich Birnbacher werden immer neue Details hinterfragt. Fünf Tage nach dem Unfalltod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider im Oktober 2008 begab sich Birnbacher zu einer Kärntner Bank für eine auffällige Geldtransaktion: Von drei Bankkonten hob er je 500.000 Euro ab, eröffnete drei Sparkonten und zahlte eigenhändig je 500.000 Euro auf drei Sparbücher ein. Die drei Bankkonten hatte er zuvor als "Firmenkonten" eingerichtet, weil er "den Betrag von 1,5 Millionen Euro auf Teilbeträge aufsplitten wollte", erzählte Birnbacher schon am 19. August 2011 den einvernehmenden Staatsanwälten Andreas Höbl und Norbert Ladinig bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.