Alles hat einmal ein Ende - so auch die tolle Serie des VSV. Vier Siege in Folge, damit hatten die Villacher im Dezember noch kein einziges Spiel verloren. Bis Donnerstag Abend. Denn da zogen die Kärntner bei Fehervar mit 1:4 den Kürzeren und verpassten damit in der Tabelle zumindest vorerst den erhofften Anschluss an Znaim und die Graz 99ers.

In Ungarn erwischte der VSV den bessern Start und kam durch Pewal und Lammers auch gleich zu dicken Chancen. Der Druck, den die Österreicher machten, wurde dann auch in der 14. Minute nach einem schnellen Gegenzug mit dem Tor von Brunner zum 1:0 belohnt.

Allerdings währte die Freude nur kurz, denn vier Minuten später glich Bartalis im Powerplay (die Villacher hatten zu viele Spieler am Eis) aus. Mit dem 1:1 ging's auch in die Kabine. Im zweiten Drittel übernahmen dann die Hausherren klar das Kommando, kamen gleich zu mehreren Chancen, während die Kärntner immer fehleranfälliger wurden.

Penalty vergeben

Und so kam es, wie es kommen musste - in Minute 32 zimmerte Wehr den Puck ins linke Kreuzeck zum 2:1 für die Ungarn. Vier Minuten später scheiterte Villachs Petrik mit einem Penalty an Fehervar-Keeper Engstrand, so ging's mit einem 2:1 ins Schlussdrittel.

Dort servierten beide Mannschaften viele Fehler, daher entwickelte sich das Match zu einer zerfahrenen Partie. Schneller erfangen hatten sich aber die Mannen von Fehervar und Sarauer traf in der 52. Minute zum 3:1 für die Gastgeber. Nun warfen die Villacher alles nach vorne - dies nützten die Ungarn eiskalt aus - Marino steuerte in der 59. Minute das Tor zum 4:1-Endstand für Fehevar bei.

Unter dem Strich waren die Gastgeber die bessere Mannschaft und kurvten als verdienter Sieger vom Eis. Während Fehervar nach dem fünften Sieg im sechsten Spiel in der Tabelle vorerst auf Platz zwei vorrückte, bleibt der VSV auf Rang sieben sitzen.

Erste Bank Eishockey Liga:
Fehervar AV19 - EC VSV 4:1 (1:1,1:0,2:0).
Schiedsrichter: ERD/SMETANA; Zuseher: 3029.
Tore: Bartalis (18./pp), Wehrs (32.), Sarauer (52.), Marino (59./pp) bzw. Brunner (14.).
Strafminuten: 2 bzw. 12.