In den USA hat die Zahl der Menschen zugenommen, die trotz eines regelmäßigen Einkommens arm sind. Ihr Anteil erreichte zuletzt 7,2 Prozent der Beschäftigten, teilte die US-Regierung mit. Dies sei die höchste Quote seit mindestens zwei Jahrzehnten. Demnach mussten 10,5 Millionen arbeitende US-Bürger mit weniger als 10.830 Dollar (8.287 Euro) im Jahr auskommen.

Unter Frauen war die Armut mit 7,6 Prozent der Arbeitnehmerinnen stärker verbreitet als unter Männern mit 6,7 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2010. Noch zehn Jahre zuvor lag der Anteil der Armen unter den Beschäftigten unter fünf Prozent.

Insgesamt galten in dem Jahr 46 Millionen US-Bürger als arm, was einem Anteil von 15 Prozent an der Bevölkerung entsprach. Für eine vierköpfige Familie lag die offizielle Armutsgrenze 2010 bei 22.050 Dollar.