Der PSA-Konzern bestehend aus Peugeot und Citroën hat beschlossen, die Realverbräuche seiner Autos unter der Lupe zu nehmen. Gemeinsam mit der in Belgien ansässigen Nichtregierungsorganisation Transport & Environment werden bis zum Frühjahr 2016 die Verbrauchsdaten im Fahrbetrieb und bis zum Frühjahr 2017 die Schadstoffemissionen der Personenwagen Euro 6.2 gemessen. Hierbei geht es auch und vor allem um den Ausstoß an Stickoxiden (Nox).

Die wichtigsten Modelle von Peugeot und Citroën werden zur Messung des Kraftstoffverbrauchs im Fahrbetrieb auf öffentlichen Straßen - im Stadtverkehr, außerorts und auf der Autobahn - getestet. Die Tests sollen in der Nähe von Paris unter realen Fahrbedingungen durchgeführt werden.

Das Verfahren wird in den Qualitätsprozess des Konzerns integriert. Der Ablauf, die Durchführung des Tests und die Bewertung der Testergebnisse werden durch ein unabhängiges, international anerkanntes Institut geprüft und validiert. Derzeit werden Verhandlungen mit Bureau Veritas, einer weltweit tätigen Inspektions-, Klassifikations- und Zertifizierungsgesellschaft, zur Umsetzung dieses Programms geführt.