Am ersten Pressetag des 85. Genfer Autosalons präsentiert Borgward seine Zukunftspläne erstmals der Öffentlichkeit: Die vollkommen neu aufgestellte Organisation wird ihren Hauptsitz in Stuttgart beziehen. Ein komplettes Portfolio an innovativen, neuen Borgward-Modellen wird in den kommenden Jahren sukzessive eingeführt. Das erste Fahrzeug wird bereits im Herbst 2015 auf der IAA in Frankfurt zu sehen sein.

Karlheinz L. Knöss, Vizepräsident des Aufsichtsrats der Borgward AG
Karlheinz L. Knöss, Vizepräsident des Aufsichtsrats der Borgward AG © BORGWARD AG

Borgward stand immer für technologische Innovationen - das Unternehmen wird daher besonderen Wert auf die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen in den Bereichen E-Mobilität und Vernetzung ("Multiple Interaction") legen.

In der Blütezeit von Borgward arbeiteten mehr als 23.000 Menschen in den Werkshallen, aus denen zwischen 1924 und 1961 mehr als eine Million Fahrzeuge rollten. Borgward war eine der angesehensten Marken der deutschen Automobilindustrie.

Einar J. Hareide, Chefdesigner, Borgward AG
Einar J. Hareide, Chefdesigner, Borgward AG © BORGWARD AG

Jetzt, nach mehr als einem halben Jahrhundert, kommt Borgward zurück. In der Automobilgeschichte ist das Comeback von Borgward beispiellos. Es ist das Ergebnis von mehr als einem Jahrzehnt intensiver Vorbereitungen von Christian Borgward, Enkel des legendären Firmengründers Carl F. W. Borgward, und dem international tätigen Industriemanager Karlheinz L. Knöss.

"Vielleicht beeinflusst durch das Vorbild meines Großvaters, glaube ich, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will." So beschreibt Christian Borgward die Motivation für seine Vision von einem Borgward des 21. Jahrhunderts. "Wir bringen Borgward-Automobile auf die Straße, die den Namen verdienen, weil sie hochwertig, innovativ und mutig sind. Genau wie die Autos meines Großvaters."