Im Zusammenhang mit einem Bericht über eine angebliche Affäre von US-Präsident Donald Trump mit einer Pornodarstellerin hat dessen Anwalt eine Zahlung von 130.000 Dollar (105.408,25 Euro) aus eigener Tasche bestätigt.

Der Anwalt Donald Cohen erklärte am Dienstag in einer Mitteilung an die Zeitung "New York Times", dass ihm die Zahlung an Stephanie Clifford nicht erstattet worden sei. Warum er das Geld zahlte, teilte er der Zeitung zufolge nicht mit.

Bei Golfturnier kennengelernt

Trump und Clifford sollen sich laut den privaten Erzählungen des Pornostars 2006 am Rand eines Golfturniers getroffen haben - zu dem Zeitpunkt war der Immobilienmilliardär bereits ein Jahr mit seiner Frau Melania verheiratet.

Das "Wall Street Journal" hatte vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 berichtet, Clifford stehe in Gesprächen mit dem US-Sender ABC über eine mögliche Veröffentlichung ihrer Geschichte. Der Schweigedeal sei daraufhin zwischen Cohen und Cliffords Anwalt ausgehandelt worden, berichtete das Blatt nun unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.