US-Präsident Donald Trump hat eine Gruppe nordkoreanischer Überläufer in seinem Amtszimmer empfangen. An dem Treffen am Freitag im Oval Office nahmen ein früherer politischer Gefangener, ein nordkoreanischer Ex-Banker und vier weitere Flüchtlinge teil. Ihre Geschichten seien "unglaublich und inspirierend", sagte Trump.

Der Empfang für die Nordkoreaner im Weißen Haus ist eine weitere Spitze des Präsidenten gegen die nordkoreanische Führung, mit der er sich seit Monaten einen verbalen Schlagabtausch bis hin zu Kriegsdrohungen liefert.

Trump will die UN-Sanktionen gegen Nordkorea verschärfen, er strebt eine komplette Ölblockade an. Dies wird bisher aber von China im UN-Sicherheitsrat verhindert.

Nordkorea war auch Thema eines Telefonats zwischen Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe am Freitag. Beide seien sich einig gewesen, "den internationalen Druck zur Denuklearisierung Nordkoreas zu intensivieren", erklärte das Weiße Haus. Ein weiteres Telefongespräch führte Trump demnach mit Südkoreas Präsident Moon Jae-in, um ihm alles Gute für die bevorstehenden Olympischen Winterspiele zu wünschen.