Harte Worte findet die Opposition zur neuen Regierung. "Eine Gang regiert die Republik", meint Neos-Chef Matthias Strolz in der von Claudia Gigler geleiteten Live-Diskussion in der Wiener Redaktion der Kleinen Zeitung FPÖ-Chef Heinz Christian Strache sei etwa beim Kammerzwang "eingegangen wie ein Strickpullover bei 90 Grad."

Hier gibt's die Diskussion zum Nachsehen:

Vieles in dem Programm sei "retro-dumm".   Er fühle sich von ÖVP-Chef Sebastian Kurz vielfach verschaukelt, so Strolz.

SPÖ-Minister Jörg Leichtfried, der SPÖ-Chef Christian Kern vertrat, meinte, Strache sei bereits zweimal umgefallen, ehe er überhaupt aufgestanden sei. Leichtfried wirft der neuen Regierung vor, in den nächsten Wochen und Monaten 150 Posten in den Ministerien umfärbeln zu wollen. "ich biete Ihnen eine Wette an. Wenn Sie jemanden finden, den ich auch als Minister parteipolitisch besetzt habe, bekommen Sie eine Flasche Bier."

Peter Kolba, Klubobmann der Liste Pilz, kündigte an, dass die Liste Pilz bei den kommenden vier Landtagswahlen in Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Kärnten,nicht antreten werde, sondern erst wieder 2020 in Wien. Sehr wohl sieht man sich gefordert bei den Europa-Wahlen im Jahr 2019.