Der Chef des Hauptverbandes der Sozialversicherungen, Alexander Biach, erhofft sich von der Vereinheitlichung der Tarife einen Spareffekt. Ab Oktober gibt es für 11 der 23 Leistungsgruppen in der Krankenkasse bundesweit einheitliche Vergütungen. Dass dies bisher anders war, "das verstehen die Menschen nicht", sagte Biach im ORF-Morgenjournal.

In einem zweiten Schritt werde man auch die restlichen Leistungsgruppen vereinheitlichen. Da geht es dann etwa um Psychotherapie oder Zahnersatz. Durch die Vereinheitlichung könne man in der Verwaltung "enorm viel sparen", so der HV-Chef.

Das "wirkliche Geld" liegt laut Biach bei einheitlichen IT-Systemen oder im Beschaffungswesen. Auch diese Dinge werde man reformieren. "Dann kann man ohne wilde Spekulationen auch über die Strukturen reden", so Biach. Er bezieht sich auf die Regierungsstudie zur Zusammenlegung von Sozialversicherungen - diese Studie wird im August präsentiert.