Nach Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, wird nun auch Klubobmann Christian Oxonitsch aus der Wiener Stadtregierung ausscheiden. Oxonitsch, der zum linken Flügel der SPÖ Wien zählt.

„Klubvorsitzender der großen Wiener SPÖ zu sein ist eine äußerst ehrenvolle Aufgabe“, beginnt Oxonitsch eine E-Mail an seine Fraktion in einem Schreiben, das der „Presse“ vorliegt: „In den letzten Wochen habe ich den Eindruck gewonnen, dass ich meinen selbstgestellten hohen Anforderungen nicht entsprechen kann.“ Nachsatz: „Ich habe daher heute unseren Landesparteivorsitzenden ersucht, eine rasche Neuwahl in der Klubvollversammlung im Mai für einen breit getragenen Klubvorsitz in die Wege zu leiten und mich damit dann von dieser Aufgabe zu entbinden.

Die Abgänge in der Stadtregierung sind Folge des Vorsitzwechsels in der Wiener SPÖ von Michael Häupl zu Michael Ludwig. Weitere Rochaden könnten folgen, denn Ludwig übernimmt am 24. Mai auch das Bürgermeisteramt und will mit einem teils erneuerten Regierungsteam an den Start.