Die Regierung hat sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Infrastrukturprojekte vorgenommen. Sie will Schiene, Straße und Radwege mit Milliardenaufwand ausbauen. Deutlich weniger ist zu hören, wenn es um den Ausbau der digitalen Infrastruktur geht. Die letzten Grundsatzbeschlüsse gehen auf den Sommer 2014 zurück. Damals hat die rot-schwarze Koalition die so genannte Breitbandmilliarde verabschiedet. Das Ziel bis 2020 eine Downloadgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde in ganz Österreich. Um international mithalten zu können, ist das jedoch zu wenig.

"Die Situation ist eine Herausforderung", sagt Infrastrukturminister Norbert Hofer im Ö1-Morgenjournal.

Man habe allerdings  "170 Millionen an Fördervolumen freigegeben für Breitbandförderung."

"Ich sehe es als riesige Chance, hier Akzente zu setzen", erklärte Hofer.