Der größte Staatsbesuch in der Geschichte Österreichs läuft offenbar nach den Wünschen der heimischen Politik. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sowie Regierungsmitglieder aus ÖVP und FPÖ weilen aktuell in jenem Land, das bald die größte Volkswirtschaft der Welt sein wird. Kurz zeigt sich im Gespräch mit Ö1 zufrieden, "wir sind hier sehr herzlich empfangen worden".

Die Idee, "mit so einer großen Delegation nach China zu reisen", sei aufgegangen. Wenn ein so kleines Land wie Österreich in China präsent sein will, müsse es sich für einen großen Auftritt anstrengen - "und das ist gelungen", erklärte Kurz. Man habe bereits Verträge im Wert von 1,5 Milliarden Euro unterzeichnet. Kurz hofft, dass der Besuch Auftakt für noch engere wirtschaftliche Kooperationen mit China ist.

Hoffen auf einen Pandabären

Gastgeber China habe man als Gastgeschenk Ski mitgebracht, auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022. Das solle zeigen, dass Österreich hier bereit sei, das Land mit heimischem Know-how zu unterstützen. Zudem spiele das Geschenk auf die vielen chinesischen Touristen an, die nach Österreich kommen. Das Geschenk solle zeigen, dass "wir froh über diesen Trend sind".

Neben Investitionsverträgen hat es Österreich aber auch auf einen Pandabären für Schönbrunn abgesehen. Ob dieser Plan aufgeht? "Wir werden sehen, im Flieger wird er jedenfalls noch nicht dabei sein."

Der Staatsbesuch im APA-Live-Blog: