Die neue Außenpolitik der schwarz-blauen Regierung hat sich einige markante Ziele gesetzt. Dazu gehört auch eine Neuordnung der Auslandsvertretungen. Alle Arten von Vertretungen des Landes sollen nach dem Wunsch der Koalition an einem Ort vereint werden. Dafür sollen nach Möglichkeit "Österreich-Häuser" geschaffen werden. Im Regierungsprogramm heißt das "One-Stop-Shop" für Visa, Wirtschaftsberatung, Spracherwarb und Kulturvermittlung. Gestartet wird die Bündelung mit einigen Pilotprojekten.

Angesichts neuer Herausforderungen wie etwa der Terrorgefahr soll das Vertretungsnetz auch ausgebaut werden. Das gilt besonders für Länder, in denen Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher besonders gefährdet sind. Damit soll auch die Handlungsfähigkeit in Krisen verbessert werden. Auch die Struktur der Mitarbeiter und Attachés in den Vertretungen soll überprüft und eventuell neu geordnet werden.