Bundespräsident Alexander Van der Bellen traf um 10 Uhr Vormittag gemeinsam mit seiner Frau den Papst im Vatikan, um vor allem Flüchtlingspolitik, Klimaschutz und die Zukunft Europas zu erörtern.

Der stellvertretende Chefredakteur Thomas Götz war für die Kleine Zeitung vor Ort und neben Van der Bellens Ehefrau waren auch Leitl-Nachfolger Harald Mahrer und die Österreichische Delegation anwesend. Auch Andrè Heller wurde gesichtet.

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Bei der Audienz selbst begann der Papst das Gespräch auf Deutsch. "Leider brauche ich aber einen Dolmetscher" erklärte er, welcher kurz darauf zu übersetzen begann. Van der Bellen hat dem katholischen Oberhaupt als Gastgeschenk eine Brotdose aus seiner Heimat, dem Kaunertal, mitgebracht, die von Menschen mit Behinderung angefertigt wurde. "Das Brot müsste man jetzt brechen und miteinander essen", lautete die Reaktion des Papstes auf das Geschenk. Dem Präsidenten schenkte er im Gegenzug Predigten auf Deutsch. Der Papst schüttelte Van der Bellen, seiner Gattin und der Delegation die Hand, verteilte Rosenkränze und zog sich wieder zurück.

Der Bundespräsident zeigte sich hernach äußerst angetan vom Meinungsaustausch mit dem katholischen Kirchenobersten. "Die Mischung aus Intelligenz und Spiritualität hat mich beeindruckt."