Zur am Donnerstag vorgelegten Studie der London School of Economics zur Effizienz der Sozialversicherungen wollen sich die Betroffenen heute ausführlich zu Wort melden. In einer ersten Reaktion hatte sich der  Chef des Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Alexander Biach,  bestätigt gefühlt in seiner Skepsis gegenüber der Idee, die große Zahl an Versicherungsanbietern stark zu verringern.

Die negativste Reaktion auf die 1400 Seiten starke Studie war bisher von den Neos gekommen. Für deren Sozialsprecher Gerald Loacker ist der Nutzen der LSE-Studie "gleich null". "Die Vielzahl an Lösungsvarianten ohne klare Handlungsanleitung machen die Studie nur zu weiterer Munition für sozialpartnerschaftliche Grabenkämpfe in Rot und Schwarz", meinte Loacker.