Österreich erhält in der Diskussion über eine Kürzung von Familienbeihilfe für Kindern, die im EU-Ausland leben, Unterstützung. In einem Brief an Sozialkommissarin Thyssen fordern neben Österreich auch Deutschland, Dänemark und Irland, dass derartige Anpassungen an die tatsächlichen Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land möglich sein sollten.

Die Kommission reagierte wie zuvor schon ablehnend: "Gleiche Zuwendungen für gleiche Beiträge" - dieses Grundprinzip der Union müsse auch bei der Familienbeihilfe gelten, sagte eine Sprecherin der Kommission. Für eine Kürzung der Beihilfen müsste eine Mehrheit im Rat der EU-Sozialminister gefunden werden - das dies gelingen wird, gilt als unwahrscheinlich.