Die Grünen arbeiten daran, ihrer Parteijugend eine neue Struktur zu geben. Beziehungsweise, die Parteijugend arbeitet daran, sich selbst neu innerhalb der Partei zu etablieren, nachdem die ehemalige Vorsitzende, Flora Petrik,  die Organisation nahm und ging. Zur KPÖ nämlich, von deren linkeren Positionen sich so mancher ehemalige  junge Grüne angezogen fühlt.

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Zurückgebliebenen zu einem Vorbereitungstreffen. Der oberösterreichische Bundesrat David Stögmüller postete auf Facebook: „Bei den Grünen sind viele motivierte junge Menschen, denen Umweltschutz und unser Planet wichtig ist, die für eine gerechte und offene Gesellschaft kämpfen und die gegen den Rechtsruck mobilisieren wollen“. Mit dabei auch die steirische Landtagsabgeordnete Lara Köck.

Die Basis sei eine eigenständige und kritische Jugendorganisation. „Wir arbeiten daran.“ Für 8. September ist ein weiteres Treffen in St. Ilgen geplant, zu dem auch  Parteichefin Ingrid Felipe und die Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl, Ulrike Lunacek geladen sind.

Lunacek:  „Mehr als 50 junge grün-nahe Menschen aus allen Bundesländern arbeiten   aus eigener Initiative heraus am Aufbau einer neuen grünen Jugend-Bundesorganisation. Mich freut es besonders, dass ich zum Start eingeladen wurde. Gemeinsam werden wir uns  in diesem Wahlkampf für eine nachhaltige Klima- und lebensnahe Sozialpolitik einsetzen und das Thema Gerechtigkeit ganz oben auf die Agenda setzen.“

Kann im Wahlkampf jede Unterstützung der jungen Aktivistinnen und Aktivisten brauchen: Ulrike Lunacek
Kann im Wahlkampf jede Unterstützung der jungen Aktivistinnen und Aktivisten brauchen: Ulrike Lunacek © APA/HERBERT NEUBAUER