Der Parlamentsumbau dürfte sich bereits in der Anfangsphase verzögern. Die Baumeisterausschreibungen um rund 50 Mio. Euro wurden widerrufen, berichtete die "Presse" am Freitag in ihrer Online-Ausgabe. Alle drei im offenen Verfahren abgegebenen Angebote lägen deutlich über der festgesetzten Kostenobergrenze, heißt es in einem Schreiben der Parlamentsgebäudesanierungs GmbH, das der APA vorliegt.

"Der Baustart findet wie geplant im August dieses Jahres statt", betont man aber vonseiten des Parlaments. Begonnen werde mit der Absicherung der Baustelle und weiteren vorbereitenden Maßnahmen, wie beispielsweise Demontage oder Schutz von Oberflächen, Ausstattung und Einrichtung. Im Fall der Baumeisterausschreibungen ist es nun möglich, die Angebote entweder herunter zu handeln, oder neu auszuschreiben.