Helfer in ganz Österreich waren und sind Landau zufolge rund um die Uhr im Einsatz, "wenn es darum geht, die Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmitteln wie Brot, Bananen, Keksen, Äpfel und Nüssen zu verpflegen, medizinisch zu versorgen, Hygieneartikel, Decken, Kleidung, Schlafsäcke sowie Isomatten auszugeben oder den erschöpften Menschen ein offenes Ohr und in Notquartieren ein wenig Ruhe zu schenken".

52.000 Menschen informierten sich auf der Facebook-Seite "Wir helfen" laufend darüber, wie sie konkrete Hilfe leisten können. Nur 28 Minuten nach einem Aufruf über das soziale Netzwerk um 22.30 Uhr meldeten sich etwa 30 Helfer zum Nachtdienst in einem Wiener Flüchtlingsnotquartier. Daneben sorgten Hunderte freiwillige Arabisch- und Farsi-Dolmetscher für reibungslose Verständigung. "Allein in den Wiener Pfarren werden derzeit mehr als 1.000 Notquartiersplätze rasch und unbürokratisch zur Verfügung gestellt", sagte Landau.